„In beiden Tagespielen ihr Können zeigen und so endlich mal 6 Punkte aus einem Spieltag mitzunehmen“ war die Vorgabe vom VSC Trainer Jürgen Faber. Bis jetzt zeigten die Volleyballmädels aus Donauwörth am Spieltag häufig zwei Gesichter und gewannen maximal ein Spiel, was allerdings laut dem Coach verständlich ist: „Weit über die Hälfte der Spielerinnen sind alles noch Jugendspieler – Leistungsschwankungen sind da völlig normal und die Spielerinnen werden von Spiel zu Spiel erfahrener und routinierter“ – und am Samstag bestätigte sich diese positive Entwicklung.
Am letzten Jahresspieltag der schwäbischen Bezirksliga war im Derby gegen die Aufsteigerinnen aus Tapfheim das Ziel ein schneller und klarer Sieg, um eben danach noch genug geistige und körperliche Frische für die zweite Tagespartie zu haben. Die Mädels um Zuspielerin Pauline Regler spielten im ersten Satz auch hochkonzentriert und zeigten ihr spielerisches Potential von Anfang an. Allerdings ließ kurz vor Satzende die Konzentration bei den Ungermädels nach und die Tapfheimer Trainerin Sandra Gröbl stellte ihr Team besser auf den Gegner ein. Die Tapfheimerinnen kamen durch eine überragende und mannschaftlich geschlossene Abwehrleistung um Libera Paula Nägler besser ins Spiel und konnten ihre beiden Hauptangreiferinnen Alisa Merz und Laura Gröbl deutlich häufiger einsetzen. So entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wobei sich am Ende der Sätze doch immer wieder die angriffsstärkeren VSC Mädels um die Hauptangreiferinnen Helena Schreitmüller und Irin Lanuschny durchsetzten und der VSC Donauwörth gewann doch klar mit 3:0.
Im zweiten Spiel wartete der TSV Weißenhorn aus der oberen Tabellenhälfte auf die VSC Ungermädels und für Mannschaftskapitänin Pia Straub war klar: „Wir werden unsere Leistung deutlich steigern müssen, um die Zielvorgabe von zwei Siegen erreichen zu können“. Aber das taten die Mädels Anfang des ersten Satzes und dominierten wieder klar den Gegner. In diesen Phasen sahen die Zuschauer das große Leistungsvermögen der Mannschaft, welches allerdings die jungen Mädels nicht dauerhaft zeigen konnten, da sie bereits Ende des ersten Satzes etwas einbrachen und diesen nur mit Mühe noch über die Ziellinie brachten. Diese Leistungsschwankungen zogen sich durch das komplette restliche Spiel, wodurch die Ungermädels erst im TieBreak das Spiel gewinnen konnten.
Das Resümee ist dennoch positiv, da sie erstmals beide Spiele gewannen und wichtige fünf Punkte gegen den Abstieg einfahren konnten. So überwintern die VSC Mädels auf einem sicheren 7. Platz in Schwabens höchster Liga.
Für den VSC Donauwörth spielten unter Trainer Jürgen Faber: Alexandra Faber, Elena Faber, Emma Johnson, Irin Lanuschny, Pauline Regler, Ella Schreitmüller, Helena Schreitmüller, Sarah Schulz, Pia Straub
Damen 1, Bezirksliga
VSC Donauwörth – SC Tapfheim 3:0 (25:18, 25:23, 25:22)
VSC Donauwörth – TSV Weißenhorn 3:2 (27:25, 22:25, 25:14, 21:25, 15:12)
Es wurde noch kein Kommentar geschrieben.