Trotz widriger Umstände konnte sich die Zweite des VSC am vergangenen Samstag sechs Punkte gegen den SpVgg Auerbach/Streitheim und den TV Gundelfingen erspielen und so Plätze in der Tabelle gut machen.
Mit einer ungeplant extrem langen Anreise nach Horgau und der daraus resultierenden spontanen Verschiebung der Spielreihenfolge, begann der zweite Spieltag der Saison 23/24 für die Mädels des VSC eher holprig. Trotzdem war die Motivation groß und der Ehrgeiz nach dem verlorenen Spiel gegen den TSV Friedberg Ⅱ geweckt. Die erste Partie gegen die gut eingespielte und erfahrene Mannschaft aus Auerbach/Streitheim begann souverän. Die Donauwörtherinnen zeigten ihr gesamtes Können im Angriff und konnten ihre Stärken voll ausspielen. Besonders mit gut platzierten Schlägen auf die Position eins konnten einige Punkte erzielt werden. So ging der Satz verdient nach Donauwörth. Auch im zweiten Satz gelang es dem VSC mit viel Spielwitz und harten Angriffen zu punkten. Als die Gegnerinnen bei einem Punktestand von 23:7 etwas in Schwung kamen, brach die sonst starke Donauwörther Annahme ein. Doch sie kamen bald wieder zurück ins Spiel und machten den Sack zu. Im eher zäh beginnenden dritten Satz mussten sich die Mädels des VSC noch einmal zusammenraufen. Nach einer Auszeit beim Spielstand von 7:10 hieß es noch einmal: Lampen an! Und dies gelang den VSClerinnen, die den Rest des Satzes mit ihrem harmonischen Zusammenspiel, gekonnten Angriffsschlägen und überragenden Blockaktionen eindeutig dominierten. Hierzu Veronika Köhnlein: „Ein wirklich schönes Spiel! Die Gegnerinnen konnten nichts gegen unsere kraftvollen Angriffe machen und bei Gegenwehr war die Mauer zu!“
Nun wollten die Damen des VSC Donauwörth auch gegen die vermeintlich leichter zu schlagende Mannschaft aus Gundelfingen punkten. Doch dies gelang nicht so wie gedacht. Schon zu Beginn des ersten Satzes wurde deutlich, dass den Volleys das schwer zu lesende, eher unkonventionelle Spiel der Gegnerinnen nicht liegen würde. Und so hinkten sie den gesamten Satz hindurch immer wenige Punkte hinter den Gegnerinnen her. Einige Netzroller und vom Block verfälschte Bälle brachten den VSC ins Straucheln und verunsicherten die sonst so souveränen Damen. Dann besannen sich die Spielerinnen wieder auf ihr Können und ihre Erfahrung und konnten neue Kraft schöpfen. Sie holten bis zu einem Spielstand von 24:24 auf und konnten dann auch noch die letzten beiden Punkte zum Satzgewinn holen. Diese Motivation nahmen die Donauwörtherinnen nun auch mit in den zweiten Satz. Eigenfehler konnten jetzt deutlich besser kompensiert werden und jeder spielte seine Stärken aus. Mit Spaß und neuem Selbstbewusstsein gelang auch der zweite Satzgewinn. Die dritte Runde ging dann an Gundelfingen. Die Zweite aus Donauwörth lief den gesamten Satz hindurch einem Rückstand hinterher, der nicht mehr aufgeholt werden konnte. Nun ging es an die Substanz. Das Spiel der Unger Volleys büßte an Schnelligkeit und Durchsetzungsvermögen ein, was nur durch Siegeswillen kompensiert werden konnte. Und diesen fanden sie dann im vierten Satz, welchen sie mit klarem Vorsprung für sich entscheiden konnten. Sylvia Bayer: „Der dritte Satz war wirklich unnötig. Wir waren die klar bessere Mannschaft. Leider hatten wir große Probleme im Block und die unkonventionellen Angriffe der Gegnerinnen machten uns zu schaffen. Doch ich bin davon überzeugt, dass wir beim Rückspiel besser damit umgehen werden.“
Ergebnisse Bezirksklasse
VSC Donauwörth Damen Ⅱ – SpVgg Auerbach/Streitheim 3:0 (25:18, 25:14, 25:18)
VSC Donauwörth Damen Ⅱ – TV Gundelfingen 3:1 (26:24, 25:19, 17:25, 25:17)
Es spielten: Silv Bayer, Anna Elter, Lena Faber, Veronika Köhnlein, Natalie Münsinger, Nicole Pickhard, Susi Schreiber, Sarah Schulz
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