Es läuft bei den VSC Volleyball Herren gerade richtig gut. Nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Bezirksklasse, Aufstieg in die Bezirksliga und der Wahl zur Mannschaft des Jahres von den DZ-Lesern fand am Samstag das schwäbische Pokalfinale in Weitnau statt. Die Gegner spielen alle in Schwabens höchster Spielklasse und damit war es eine Generalprobe für die nächste Spielsaison.
Durch die Auslosung vor Ort stand fest, dass der Aufsteiger aus Donauwörth gleich gegen den Vizemeister der Bezirksliga aus Weitnau spielen musste. Die Angreifer um Zuspieler Richard Rohrer gerieten auch relativ schnell unter Druck und merkten, dass das Spieltempo in dieser Liga einfach schneller ist. Aber nach einem kurzen Rückstand und kurzer Eingewöhnungsphase wurde klar, dass die Unger Volleys blockmäßig dem Gegner überlegen waren und so agierten die noch jungen Weitnauer im Angriffsspiel mit zu viel Risiko. Die Allgäuer hätten sicherlich nicht mit einem so starken Aufsteiger gerechnet und verloren am Ende dann klar mit 0 zu 2.
Im Finale kam es dann zum Spiel gegen Augsburg-Hochzoll, welche sich gegen Langweid durchsetzten. Diese Jungs standen größen- und blockmäßig den Unger Volleys nichts nach. Aber am meisten Probleme hatten die Unger Volleys mit den guten Angaben des Gegners. Die Annahmespieler Faber, Lorenz und Figiela fanden das ganze Spiel nicht zu ihrer gewohnten Sicherheit. Somit kamen die Schnellangreifer Suess, Moreau und Gnad sehr selten zum Zug und die Außenangreifer mussten sich immer wieder gegen einen Doppelblock durchsetzen, was diesen aber zum Glück sehr gut gelang. Somit kann das Spiel zusammengefasst werden: Gute Aufschläge von Augsburg gegen gutes Angriffs- und Blockspiel der Donauwörther. Am Ende setzten sich die Unger Volleys knapp durch und gewannen den schwäbischen Bezirkspokal. Als Belohnung dürfen sie sich jetzt im September im Landespokal gegen höher-klassige Mannschaften aus Bayern messen.
Ergebnis Halbfinale:
VSC Unger Volleys – TV Weitnau 2:0 (25:22, 25:18)
Ergebnis Finale:
VSC Unger Volleys – DJK Augsburg-Hochzoll 2:1 (26:24, 21:25, 15:9)
Unter Trainer Jürgen Faber spielten: Julian Bauer, Oliver Bürge, Yannick Eibl, Jürgen Faber, Marcin Figiela, Florian Gnad, Andreas Lorenz, Jocelyn Moreau, Richard Rohrer, Peter Suess
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