Nach sechs hart erkämpften Siegen an den vergangenen Spieltagen kann sich das Bezirksliga-Damenteam an diesem Wochenende keine Punktesichern. Woran in den kommenden Wochen gearbeitet werden muss, hat sich gezeigt. Donauwörth Die erste Damenmannschaft des VSC Donauwörth war am vergangenen Samstag mit großen Erwartungen nach Sonthofen gereist. In der Hinrunde konnte sich die junge Mannschaft gegen beide gegnerischen Mannschaften, den TSV Sonthofen II und den FC Ebenhofen, durchsetzen und zwei klare Siege einfahren. Doch nach einer langen Anreise klappte dann doch nicht alles wie erhofft.
Der erste Satz gegen die Damen aus Sonthofen begann nicht wie erhofft. Die Unger Volleys konnten schon zu Beginn nicht an die Leistung der letzten Spiele anknüpfen. Die starken Aufschläge der jungen Gegnerinnen machten den Donauwörtherinnen schwer zu schaffen. Es wurden einige Punkte durch zahlreiche Eigenfehler verschenkt und die Mannschaft fand nicht richtig ins Spiel. Leider war der Vorsprung der gegnerischen Mannschaft zu groß, sodass der Satz trotz einiger starker Angriffe und Aufschläge der VSC-Damen schließlich an die Sonthofener abgeben werden musste. Auch im zweiten Satz setze die gegnerische Mannschaft die VSC-ler durch eine präzise Spielweise stark unter Druck, sodass dieser sehr schnell aufgegeben wurde. Im dritten Satz schien sich das Blatt dann zu wenden. Vor allem die Abwehr der Libera Pia Straub ermöglichte es, dass sich die gewohnte Angriffsüberlegenheit der VSC-Damen wieder zeigte. Mit voller Motivation und neuer Hoffnung wurde dieser Satz bestritten und schließlich auch knapp gewonnen. Souverän und selbstbewusst startete der VSC also in den vierten Satz. Dieser war sehr spannend und verlief bis zu dem Punktestand von 12:12 ausgeglichen. Beide Mannschaften zeigten ihr Können und lieferten erstklassigen Volleyball. Am Ende überlagen die Damen des TSV Sonthofen II den Unger Volleys leider knapp. Trainer Jürgen Faber stellt fest: „Vor allem die unpräzise Spielweise, mit der die Mannschaft seit ein paar Wochen zu kämpfen hat, hat dem VSC Donauwörth heute den Sieg gekostet. Eigentlich haben die Mädels gut trainiert und ich habe mir etwas mehr erhofft. Doch nun hat sich gezeigt, dass die junge Mannschaft noch ein wenig mehr Zeit und Arbeit braucht, um das klasse Niveau, was sich schon des Öfteren gezeigt hat, kontinuierlich abzurufen.“
Auch das zweite Spiel des Tages brachte einige Defizite mit sich. Diese sind unter anderem auf personelle Probleme zurückzuführen, da die Jugendspielerinnen Elena Faber und Emma Johnson nicht dabei sein konnten, und auch die Mittelblockerin Marta Kacprzak leider immer noch verletzt ist. Die Damenmannschaft des FC Ebenhofen zeigte bereits zu Beginn mehr Willensstärke als die VSC-Damen. Trotz einiger guter Angriffe der jungen Spielerin Ella Schreitmüller konnte sich der VSC Donauwörth nicht durchsetzen. Besonders die unpräzise Annahme setze der Damenmannschaft sehr zu und sorgte dafür, dass erneut nicht wirklich in das Spiel gefunden wurde. Nach dem ersten vergebenen Satz waren die jungen Damen fest entschlossen, das Spiel nochmals für sich zu drehen. Doch leider funktionierte das hart trainierte neue System nicht so ganz und auch der zweite Satz wurde an die Gegnerinnen abgegeben. Als sich im dritten Satz die souveräne Spielweise der Unger Volleys endlich wieder etwas mehr zeigte, bewiesen vor allem gezielte und druckvolle Angriffe und Aufschläge die gewohnte Qualität der Mannschaft. Mit großer Willensstärke und Durchsetzungsvermögen konnten die VSC-Damen diesen Satz für sich entscheiden. Der 4. Satz gegen die Damenmannschaft des FC Ebenhofen verlief jedoch nicht so gut wie zuvor. Durch zu viele Fehler und Ungenauigkeiten im Aufbauspiel mussten sich die Unger Volleys schließlich das zweite Mal am Tag 3:1 geschlagen geben. Trotz der Tatsache, dass dies definitiv ein „Spieltag zum Vergessen“ war, nehmen die jungen Spielerinnen des VSC Donauwörth wichtige Erfahrungen und vor allem Einsicht mit nach Hause. In den kommenden Wochen soll vor allem eine präzisere und konsequentere Spielweise trainiert werden, sodass an die alte gute Leistung in den folgenden Spielen angeknüpft werden kann und hoffentlich die nächsten Siege eingefahren werden können.
VSC Donauwörth: I. Lanuschny, H. Schreitmüller, E. Schreitmüller, A. Faber, S. Kiderle, P. Regler, S. Schulz, P. Straub
Damen, Bezirksliga
VSC Donauwörth – TSV Sonthofen II 1:3 (23:25, 9:25, 25:23, 18:25)
VSC Donauwörth – FC Ebenhofen 1:3 (18:25, 16:25: 25:22, 17:25)
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