Nach zwei bayerischen Hallen-Silbermedaillen konnte sich das Volleyballduo Elena Faber und Emma Johnson vom VSC Donauwörth bei der bayerischen Beachvolleyballendrunde gegen das starke und ungeschlagene Straubinger Team Lea Stöhr und Sarah Urban durchsetzen und sicherte sich am Ende in einem überraschend klaren Finale mit 15:6, 15:7 die Goldmedaille.
Es ist immer etwas Besonderes, eine Meisterschaft zu gewinnen, aber die Art und Weise, wie Elena und Emma gewannen, zeigte ihren Siegeswillen und ihr Durchhaltevermögen. Am vergangenen Sonntag trafen sich die 16 besten U13-Beachteams in Ingolstadt, um die Bayerischen Meisterschaften auszutragen. Das Donauwörther Duo stieß gleich im zweiten Spiel der Gruppenrunde auf das Straubinger Topteam. Dies war das erste Aufeinandertreffen nach der knappen Finalniederlage bei den Hallenmeisterschaften Anfang des Jahres – und wieder hatten die Donauwörther in einem spannenden Tiebreakspiel am Ende das Nachsehen.
Trainerin Alexandra Faber erklärte dazu: „Dass wir Stör/Urban schon in der Gruppe als Gegner hatten, war zwar nicht optimal, aber im Nachhinein sehr gut für uns, da wir so einen Matchplan für das spätere Aufeinandertreffen ausarbeiten konnten.“
Aber zunächst gewannen Elena und Emma souverän ihre Überkreuzspiele, Viertelfinale und Halbfinale, bevor sie im Finale wieder auf ihre Dauerkonkurrenten stießen. Diesmal blieben die Mädels nach den verlorenen Duellen mental stabil und eine taktische Umstellung wurde der Schlüssel zum Erfolg. Trainerin Alexandra Faber schickte Elena dauerhaft zum Block und Emma übernahm die Abwehr des Spielfelds. So konnte jede Spielerin ihre Stärken voll einbringen – Emma ihre Schnelligkeit und Athletik bei den Abwehrbällen und Elena ihre Körpergröße und hohe Antizipationsfähigkeit im Blockspiel. Mit dieser Aufstellung hatten sie den Gegner voll im Griff und krönten die Saison mit dem bayerischen Meistertitel U13.
Foto: Alexandra Faber (Links: Emma Johnson und Rechts: Elena Faber)
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