Die Unger Volleymädels empfingen am Samstag den VfL Großkötz zu ihren zweiten Heimspieltag in der Bezirksliga. Da der TSV Friedberg seine zweite Mannschaft zurückzog fand nur ein Spiel statt und die Mädels um Spielführerin Kathi Schrott konnten sich auf nur einen Gegner einstellen – und dies taten die jungen Volleyballerinnen auch in bemerkenswerter Weise. Die Trainer Jürgen Faber und Susi Schreiber konnten nach der Verletzungspause von Steffi Stöckle und Irin Lanuschny wieder aus dem vollen Kader schöpfen und einige Umstellungen vornehmen. So durfte die gelernte Zuspielerin Jule Schreiber wieder ihre Stammposition einnehmen und setzte auch umgehend die Vorgaben das Angriffsspiel der Ungermädels schneller zu gestalten um. So konnten die Mittelblockerinnen vom VfL Großkötz meist den Block nach außen nicht schließen und die Angreiferinnen, neben Kathi Schrott noch Sabrina Schwarz und Anna Rieder, mussten sich in der Folge oft nur gegen eine Blockspielerin durchsetzen, was ihnen im Laufe des Spiels auch immer öfter gelang. Nur im ersten Satz wirkte das Spiel der Ungermädels noch nervös zerfahren und unpräzise, der aber durch die ebenfalls hohe Fehlerquote der Gegnerinnen trotzdem knapp gewonnen wurde. Danach spielten die Donauwörtherinnen aber sehr gelöst auf und die zahlreichen Zuschauer spürten, dass sich bei der jungen Mannschaft so etwas wie ein Knoten gelöst hat.
Trainer Jürgen Faber war nach dem Spiel sehr zufrieden mit seinen Mädels: „Im heutigen Spiel haben wir gesehen, was in den letzten Wochen trainiert wurde und wohin der Weg meiner Mädels weitergehen soll: Schnelles Spiel über die Außen und Mitte sowie Druck in den Aufschlägen“. Und dies zeigte in bemerkenswerter Weise die fünfzehnjährige Pauline Regler, die bei einem Stand von 7:8 eingewechselt wurde und eine Aufschlagsserie bis zum direkten Satz- und damit Matchgewinn hinlegte.
Ergebnis Bezirksliga
VSC Unger Volleys Damen I – VfL Großkotz 3:0 (26:24, 25:9, 25:9)
Unter Trainer Jürgen Faber/Susi Schreiber spielten: Laura Dir, Irin Lanuschny, Pauline Regler, Anna Rieder, Jule Schreiber, Helena Schreitmüller, Katharina Schrott, Gloria Seibt, Stefanie Stöckle
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